Traumatherapie

Trauma bedeutet "Erschütterung" oder auch "belastendes Erlebnis", sprich ein Ereignis, das das Leben eines Menschen von einem Moment auf den Anderen zu tiefst erschüttert. Ein Trauma ist eine Situation, in der ein Mensch von Ereignissen überrascht wird, die durch ihr plötzliches Auftreten und ihre Heftigkeit und Bedrohlichkeit die Betroffenen in einen Angst-Schock-Zustand versetzen, aus dem diese sich nicht mit Flucht oder Aktion retten können.
Nicht alle traumatischen Erlebnisse führen zu Belastungen. Viele Menschen können hoch belastende Ereignisse gut verdauen, aber ca. 1/3 der Betroffenen entwickelt eine Posttraumatische Belastungsstörung (PTBS), welche zu einer chronischen Über-Aktivierung des Autonomen Nervensystems führt.

Anzeichen einer PTBS sind Flashbacks (Aufblitzen von Erinnerungsfragementen), Alpträume, Panikattacken, Depressionen, das Vermeiden bestimmter Situationen, emotionale Empfindungslosigkeit, Alkohol-, Drogen-, und Medikamentenmissbrauch und physiologische Reaktionen wie Herzrasen und Atemnot, Unruhe, Schlaflosigkeit, Konzentrationsstörungen, erhöhte Wachsamkeit, Leistungsversagen, Schmerzen, Taubheitsgefühle und Körpersensationen.

Traumatherapie hilft zunächst sich selbsts zu stabilisieren sowie schwierige Erlebnisse derart in der persönlichen Geschichte des Menschens zu integrieren, dass der Mensch wieder in seinem / ihrem Leben weitergehen kann. Es können auch Jahre vergehen, bis sich Symtome einer PTBS zeigen und diese dann im Alltagsleben stören bzw. Lebensfreude und -kraft behindern. Ein Zusammenhang mit einem früheren belastenden Erlebnis wird oft "vergessen".

Ich arbeite nach den Arbeitsmethoden der Systemischen Traumatherapie, Brainspotting, IRRT (Imagery Rescripting & Reprocessing Therapy) sowie der Ego-State-Therapie.